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Virgil Hartinger

Orfeo

Rosa Del Ciel

Chöre und Tänze gruppieren sich nahezu symmetrisch um Orpheus’ zentralen Sonnengesang. Diese Symmetrie ist Ausdruck unglaublicher, zeitenthobener Freude.

 

 


 

 

 

Virgil Hartinger

Der gebürtiger Salzburger Virgil Hartinger wurde in seinem musikalischen Elternhaus schon früh an klassisches und barockes Vokalrepertoire herangeführt. Durch seine Mitgliedschaft im Collegium Vocale der Salzburger Bachgesellschaft wurde er auch früh mit den Evangelistenpartien in Bachs Meisterwerken vertraut gemacht. Mittlerweile ist er ein gefragter Solist und sein Repertoire umspannt eine Fülle von Stilen und Fächern, von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Seine Stimme wurde von der Kritik als kraftvoll strahlend und dennoch höchst nuanciert beschrieben.

Nachdem er sein Studium am Mozarteum in Salzburg abgeschlossen hatte führte ihn sein Weg in die USA wo er an der Eastman School of Music und am Oberlin Conservatory seine Ausbildung fortsetzte. Schon neben dem Studium konnte er viel Erfahrung als Konzertsänger machen. In Meisterklassen traf er auf viele bedeutende Künstlerpersönlichkeiten wie Thomas Hampson, Ernst Haefliger, Richard Miller, Hartmut Höll, u.v.a.

Er arbeitete unter anderem mit Richard Goode, Martin Isepp, Ignat Solzhenitsyn, Benita Valente, Jamie Laredo, Roy Goodman, Helmut Müller-Brühl, Peter Neumann, Paul O’Dette, Sigiswald Kuijken, Reinhard Goebel, Andreas Stoehr Roderich Kreile, Konrad Junghänel, Christophe Coin, Ton Koopman, Nicholas McGegan, Riccardo Chailly, Ivor Bolton und Thomas Hengelbrock zusammen.

Sein Konzertrepertoire reicht von den bach’schen Meisterwerken und einer großen Anzahl an Händel Oratorien über Beethovens Christus am Ölberge  bis zu Dvoraks Requiem, Puccinis Messa di Gloria und Mendelssohns Oratorien. Höhepunkte der diesjärigen Saison waren Konzerte mit weltlichen Kantaten Bachs mit dem Tonhalleorchester Zürich unter Ton Koopman, die Trauerode von Bach mit der Staatskapelle Dresden unter Reinhard Goebel und das Mozart Requiem bei den Salzburger Festspielen unter Thomas Hengelbrock.

Vielseitigkeit ist auch in seinem Opernrepertoire das Leitmotiv:

Auf der Opernbühne verkörperte er Belmonte in Die Entführung aus dem Serail, die Titelrolle in Monteverdis L’Orfeo, Pinkerton in Madama Butterfly, Pylades in Glucks Iphigenie en Tauride, Arbace in Idomeneo mit Thomas Hengelbrock in Baden-Baden und im Barbican Centre in London und Cirene in Giocasta von Johann Hugo Wilderer, an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.

Er gastierte bei vielen Festivals und in vielen Konzertsälen, unter anderem bei den Salzburger Festspielen, dem Carintischen Sommer, dem Marlboro Music Festival in Vermont (USA), der Folle Journée in Nantes und Lissabon, bei den Händelfestspielen in Göttingen und Halle, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Mozartfest Würzburg, in der Kölner und Essener Philharmonie, der Düsseldorfer Tonhalle, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Barbican Centre in London, in der Alten Oper Frankfurt, im Grossen Saal des Mozarteum Salzburg, im Konzerthaus Wien und Berlin, im Theâtre des Champs Élysées, am Gewandhaus in Leipzig, an der Semperoper Dresden, im Prinzregententheater und Herkulessaal in München, der Tonhalle Zürich und in der Carnegie Hall.

Erst kürzlich kamen zwei Aufnahmen mit Kantaten Danziger Kantaten und der Brockes Passion von Freisslich mit dem Goldberg Ensemble Gdánsk, eine Aufnahme von Stanisław Moniuszkos  Litanie Ostrobramskie unter Jacek Kaspszyk und des Messias mit dem Festspielorchester Göttingen und dem NDR Chor unter Nicholas McGegan  mit Virgil Hartinger als Tenorsolist heraus.

Zukünftige Projekte sind: La Finta Giardiniera von Mozart unter Michi Gaigg mit einer CD Produktion und An die ferne Geliebte mit Peter Takács in der Carnegie Hall.